Wandern & Haiku: 20 kraftvolle Kurzgedichte für Naturliebhaber

Wandern & Haiku: 20 kraftvolle Kurzgedichte für Naturliebhaber

Diese Dreizeier fangen die Essenz des Unterwegsseins ein. Es sind Verse der großen Meister, die einst selbst wanderlustig die Natur durchstreiften; die als Reisende zu Fuß Berge überwanden, einsame Wege abschritten und die beeindruckendsten Momente in Worten festhielten.

Da ich selbst leidenschaftlich gewandert bin, sind mir diese Kurzgedichte nahe. Man kann sie gut nachempfinden, sofort kommen Stimmungen und Erinnerungen auf.

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10 entzückende Hunde-Haiku, die dein Herz erobern wollen

10 entzückende Hunde-Haiku, die dein Herz erobern wollen

Wenn es Haiku mit Katzen gibt, dann doch sicher auch welche mit Hunden. Und tatsächlich: Es gibt sie.

In Japan hatte der Hund (inu) nie den Stellenwert, den er heute in Westeuropa genießt. Dennoch begegnet er uns auch im klassischen Haiku, nämlich als schlafender Begleiter, träger Gefährte oder origineller Randbewohner der Szene.

Hier sind zehn Original-Haiku für dich, wenn du Hunde liebst – und dich gern von ihnen überraschen lässt.

Der klassische Haiku-Hund ist meist nicht besonders fleißig – eher schläft er, döst oder wartet. Aktiver als sein europäischer Verwandter ist er selten. Los geht’s mit der Hunde-Haiku-Magie: 10 kurze Gedichte, die dich zum Lächeln bringen.

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Oku no Hosomichi – Der schmale Pfad ins Hinterland von Matsuo Basho – Reiseabschnitte 1-12

Oku no Hosomichi // Der schmale Pfad ins Hinterland von Matsuo Basho

Dieses Reisetagebuch wurde 1689 von dem berühmten Haikudichter Matsuo Basho verfasst. Die beschwerliche Reise unternahm er am Ende seines Lebens.

Oku no Hosomichi ist ein Text, der Natur und Landschaft nicht unbedingt realistisch zeigt. Der alte Stil ist leicht, assoziativ, unvollständig, geprägt von Schweigen, Andeutungen und Brüchen. Wichtiger als geografische Genauigkeit ist die persönliche Stimmung der Reisenden.

Erzählerisch schlicht, schreibt Basho hier nicht auf dem literarischen Niveau moderner Erzähler, das musste erst noch erfunden werden. Er berichtet in lockerer, poetischer Form. Zentrale Elemente sind, wie könnte es anders sein, seine eingestreuten Originalhaiku. Allein ihretwegen lohnt die Lektüre. Hier sind sie sozusagen in ihrem natürlichen Umfeld zu sehen.

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Haiku, was ist das Geheimnis der beliebten Kurzgedichte?

Haiku, was ist das Geheimnis der beliebten Kurzgedichte?

Ein Haiku ist ein winziges Gedicht, traditionell aus Japan – alt, echt und unverfälscht. Es braucht keine Erklärung, keine Interpretation. Was aber nicht heißt, dass man alles immer sofort versteht. Meist geht es um die Natur, die Jahreszeiten und uns in der fließenden Welt.

Haiku sind keine Zaubersprüche. Man muss schon selbst etwas tun. Aber sie arbeiten nicht mit kryptischen Metaphern oder literarischen Rätseln. Sie stellen den Leser nicht vor Aufgaben. Man braucht keine besondere Vorbildung und muss nicht literaturerfahren sein, um sie zu genießen. Haiku sind unmittelbar. Einfach da.

So ist die Welt:
Schmetterlinge –
und alles andere eben auch.

Nishiyama Soin (1605–1682)

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Tee und Haiku – 10 wirksame Verse

Tee mit Haiku – 10 wirksame Verse

Tee ist, und das ist wenig überraschend, in Japan ein Riesending. Kulturell wichtig, überall präsent und in jedem Haushalt zu finden. Tee ist das Haiku unter den Getränken, beide sind einfach, tief und still und doch voller Wirkung.

Haiku und Tee passen deshalb perfekt zueinander. Beide stehen für die Reduktion auf das Wesentliche. Beide sind eng mit dem alten Japan verbunden, doch in unserer Zeit genauso präsent.

Die ritualisierte Teezeremonie war kulturell eng mit der Haiku-Dichtung verknüpft. Viele Haikudichter waren auch Teemeister oder zumindest mit der Tee-Ästhetik vertraut.

Wenige Zutaten, einfache Zubereitung, aber höchste Sorgfalt. Tee trinken ist in vielen Kulturen ein meditatives Ritual, das Entschleunigung bietet. So ist auch das Haiku.

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