12 der besten Haiku, die du heute lesen wirst

Die 12 besten Haiku, die du heute lesen wirst (versprochen)

Sie sind frisch, emotional stark, leicht zugänglich – und haben das gewisse Etwas, das hängen bleibt.

Vögel über den Wolken, Menschen im Meer. Ein Flügelschlag und du bist woanders. Diese zwölf Haiku sind kurz – aber treffen. Mal weich. Mal klar. Lies sie. Und lies sie nochmal.

Ich habe auf emotionale Dichte, kleine Überraschungen, poetische Schlagkraft oder feinen Humor geachtet – Qualitäten, die das Versprechen der Headline einlösen. Es geht bunt durch die Jahreszeiten. Spüre die Kraft der alten Texte. Issa dominiert die kleine Auswahl.

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Der Duft des Haiku – 11 klassische Dreizeiler nicht nur für die Nase

Der Duft des Haiku - 11 klassische Dreizeiler voller Schönheit

Man muss kein angehender Parfümeur sein, um in Düften schwelgen zu wollen. Haiku können sinnlich sein, Gerüche gehören ganz selbstverständlich auch dazu. Häufig sind es Blüten, was naheliegt.

Das alte Japan mag ganz anders gerochen haben, als wir es uns heute vorstellen können, vor allem in den Städten. Dennoch kommen uns die Haiku auch hier vertraut vor. Vieles ist nämlich immer noch wie damals. Die Welt hat sich gar nicht so geändert. Pflaumenblüten sind immer noch Pflaumenblüten, was immer zwischendurch geschehen sein mag.

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10 Haiku für mehr Leichtigkeit im Alltag

10 Haiku für mehr Leichtigkeit im Alltag

Mach es dir leicht, denn das Leben ist schwer genug. Haikulesen ist eine kleine Erfrischung für Zwischendurch. Das geht immer. Kannst du überall machen. Diese hier haben zwar kein gemeinsames Thema, aber sie heben uns ein stückweit hoch. Immer geht es um einen Moment des Loslassens, des Schwebens, des Nicht-Gebundenseins.

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Herbstlaub – 14 Haiku über Vergänglichkeit und die Schönheit fallender Blätter

Herbstlaub – 14 Haiku über Vergänglichkeit und die Schönheit fallender Blätter

Herbstlaub … so schön es auch ist, so schnell geht es ins Kitschige. Die Lyrik ist nicht gefeit, im Gegenteil. Wehmütig darf er aber schon werden.

Allzu viel romantisieren. davor sollte man sich hüten, denn auch der Herbst ist eben nur der Herbst, nichts weiter. Aber voller Wunder. Die Farben der Bäume, der Blätter, die Veränderung, die wir mit allen Sinnen wahrnehmen können; man muss nur schauen, riechen, spüren und hören.

Die Blätter fallen, wir stehen staunend da, sehen und hören dem Rascheln zu. Vielleicht liegt darin schon das ganze Glück. Unbedingt in einem Wald oder an einem baumgesäumten Fluss erleben. Die sind nie weit eintfernt. Ach, aus dem Fenster schaut es sich auch schön.

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Wie Haiku uns hören lassen – der Klang der Natur

Wie Haiku uns hören lassen - der Klang der natürlichen Welt

Japaner hatten und haben ein feines Gehör für natürliche Geräusche – ob plätschernd, sickernd, ploppend, tropfend, murmelnd oder eben vollkommen still.

Früher konnte man Wasser überall hören. Man ging durch ein Feld und hörte es murmeln und sickern zwischen den Halmen. Heute läuft im Hintergrund Musik – immer, überall. Auch in Japan. Die Welt ist mit Tönen zugekleistert. Und wenn keine Musik gespielt wird, hat man die eigene dabei, Kopf- und Ohrhörer sind überall. Heute will man die Umwelt nicht mehr wahrnehmen, man separiert sich, schützt sich vor ihr, kapselt sich ab.

In der Edo-Zeit lauschten Dichter dem Wind, dem Tropfen eines Baches, dem ersten Ruf eines Vogels. Sie schrieben Gedichte und hatten ein feines Gespür für den Klang, der sie umgab. Ob man davon noch etwas hören kann?

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