18 magische Haiku über den Mond von Basho

18 magische Haiku über den Mond von Matsuo Basho

Der Mond gilt als Symbol der Einsamkeit und der Kontemplation. Er ist puree Schönheit. Ein einzelner Mensch, der in der Nacht den Mond betrachtet, das kommt oft im Haiku vor. Kein Wunder, denn eine solche Szene erzeugt ein Gefühl von Ruhe und Frieden. Die Betrachtung des Mondes verbindet uns mit der Natur und dem Kosmos.

Symbolik des Mondes im Haiku

Im Haiku symbolisiert der Mond (tsuki) die Vergänglichkeit des Lebens. Ein japanisches Konzept, das als „mono no aware“ bekannt ist – die emotionale Empfindung für die Vergänglichkeit aller Dinge. Der Mond durchläuft Phasen und zeigt uns stets ein anderes Gesicht. Dieses Gefühl der Veränderung ist im klassischen Haiku zentral. Schließlich handelt es sich bei diesen Gedichten immer um Momentaufnahmen.

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Chrysanthemen-Haiku – 16 blühende Dreizeiler über Herbst und Abschied

16 blühendschöne Haiku mit Chrysanthemen

Die Chrysantheme ist ohne Zweifel wunderschön. In Japan hat sie eine besondere symbolische Bedeutung: Sie steht für Langlebigkeit, Eleganz, aber auch für Trauer und den Herbst. Auf japanisch heißt sie schlicht Kiku, während der deutsche Begriff komplexer und schwieriger auszusprechen ist. Er wurde aus dem Griechischen abgeleitet.

Ihre Farbpalette der Chrysanthemenblüte reicht von strahlendem Weiß über sanftes Rosa und sattes Gelb bis hin zu tiefem Rot oder geheimnisvollem Violett, was sie zu einer der farbenprächtigsten Blumen macht.

Ihre Blüten entfalten sich oft spät im Jahr und setzen leuchtende Akzente in einer Zeit, in der bereits vieles verblasst. Hier sind einige ausgewählte, vielblättrige Haiku, die das botanische Wunderwerk zum Gegenstand haben. Siehe auch: Herbstlaub – 14 Haiku über Vergänglichkeit und die Schönheit fallender Blätter

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Haiku mit Libelle – 20 schillernde Gedichte von Issa

Haiku mit Libelle – 20 schillernde Kurzgedichte von Issa

Libellen faszinieren durch ihre erstaunlichen Flugmanöver, ihre schillernden Farben und ihre Fähigkeit, in der Luft zu stehen, zu schweben oder blitzschnell die Richtung zu wechseln.

Die Libelle (Tombô) hat in Japan eine kulturelle Bedeutung. Sie wird als Symbol für Mut, Glück und Erfolg betrachtet, weil sie sich im Flug nicht rückwärts bewegt. Das gilt als Zeichen für Beharrlichkeit.

Im Haiku taucht sie häufig auf, die fliegenden Juwelen mit den großen Augen haben eben auch die alten Japaner seit jeher beeindruckt. Genau diese Faszination spürt man. Dabei werden Libellen nie als gefährlich oder bedrohlich beschrieben. Hier sind 20 staunenswerte Exemplare.

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59 vom Haiku inspirierte Grüße und Signaturen für poetischere Briefe und Botschaften

59 vom Haiku inspirierte Grüße und Signaturen

Worte wie Blätter – Grüße für Eingeweihte

Der Weg des Haiku ist jener der leichten Schritte. Wie ein Reisender mit bloßen Füßen über feuchte Steine tritt, so bewegen sich die Worte. Sie tun es behutsam, ohne zu viel zu wollen. Ein Vers ist genug, um den Himmel zu öffnen; eine Zeile reicht, um den Wind zu hören.

Natürlich ist ein Haiku mehr als eine Form. Ein Haiku ist ein Blick, ein Moment, eine Wahrheit. Wie Blätter im Wind reisen sie von Hand zu Hand und von Herz zu Herz. Wenn du das Haiku schätzt, dann weißt du um die Kraft des Unscheinbaren. Und um die Stille zwischen den Zeilen, und die Magie eines einzigen Augenblicks …

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